Ran an den Speck!
Nach dem langen Winter stellen wir häufig fest, dass sich ein kleines Fettpolster langsam um die Hüften gelegt hat. In den allermeisten Fällen sind unsere Lebens-und Ernährungsgewohnheiten dafür verantwortlich. Aber wie werden wir diese „Notreserven“ wieder los? Die Frage wird auch häufiger dem Hausarzt in der Praxis gestellt.
Diät oder Ernährungsumstellung?
Nun, Diätempfehlungen gibt es viele, teilweise mit den merkwürdigsten Konzepten. Wurde noch vor einigen Jahren die fettarme Diät angepriesen, sind in der jüngeren Zeit vor allem die Kohlenhydrate in den Fokus geraten.
Auch das Stichwort „mediterrane Kost“ wird im Zusammenhang mit Gewichtsreduktion und Vorbeugung von Diabetes mellitus häufig gebraucht. Sie charakterisiert sich vor allem durch einen höheren Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln, Olivenöl als wichtiger Bestandteil und einen verhältnismäßig kleinen Anteil an tierischen Fetten und Fleisch. Viele Trenddiäten wiederum versprechen eine sehr rasche Gewichtsreduktion innerhalb kürzester Zeit, um die gewünschte „Bikinifigur“ möglich zu machen. Gerade bei sehr drastischen Gewichtsreduktion ist allerdings der berühmte Jojo-Effekt leider sehr häufig eine unvermeidliche Folge. Auch zeigt sich häufig, daß einige Diätformen zu kompliziert im Alltag umzusetzen sind. Tatsächlich können dann nur wenige Menschen ihre erzielte Gewichtsreduktion über längeren Zeitraum halten. Trotzdem ist natürlich das Unternehmen “ Ran an den Speck“ nicht hoffnungslos. Eine sehr gewissenhafte Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung und ehrliche Analyse der eigenen Gewohnheiten sind allerdings notwendige Voraussetzungen um einen Erfolg möglich zu machen. Letztlich ist nur eine konsequente Analyse und gegebenenfalls Umstellung der Ernährungsgewohnheiten und das erzielen einer sogenannten negativen Energiebilanz zielführend. Das bedeutet, daß die täglich zugeführte Gesamtkalorienmenge niedriger ist als der Tagesenergiebedarf (Grundumsatz) ist.
Beratung zur optimalen Ernährung
Am Ende ist aber Grundvoraussetzung für den Erfolg einer Gewichtsreduktion die medizinische Unbedenklichkeit des gewählten Konzeptes und ein zunächst einmal grundsätzlich gesunder Körper. Zu diesem Zwecke kann ich sie als Hausarzt und Internist beraten. Zudem lässt sich in einer körperlichen Untersuchung und gegebenenfalls auch Laboranalyse feststellen, ob beispielsweise gesundheitliche Erkrankungen bestehen oder gar Ursache der beobachteten Gewichtszunahme sind. Dann kann auch mit gutem Gewissen den Pfunden der Kampf angesagt werden!