Wenn das Herz stolpert…

Es kommt zumeist sehr unverhofft. Ein gemütlicher Abend auf der Couch nach einem langen und anstrengenden Tag und plötzlich rumpelt und klopft es im Brustkorb. Man bemerkt die Ungleichmäßigkeit des Pulses, also des Herzschlages und gelegentlich das Gefühl eines „Aussetzers“. In den allermeisten Fällen wirkt diese Herzrhythmusstörung zunächst mal sehr unangenehm und  bedrohlich. Was ist denn da überhaupt los?

Herzrhythmusstörung im Alltag

Es gibt eine größere Zahl von Herzrhythmusstörung, die uns im Alltag begegnen können. Manche sind harmlos, manche können aber auch Probleme bereiten. Hierbei ist es wichtig sich zunächst zu vergegenwärtigen, wie ein Herzschlag entsteht. Es gibt am Herz einen kleinen Bezirk der Sinusknoten genannt wird und als Taktgeber fungiert. Er sorgt für einen sehr gleichmäßigen Abstand der Herzschläge zueinander, wie bei einem Musiktakt. Die Geschwindigkeit des Rhythmus wird vom vegetativen Nervensystem gesteuert. Bei Anstrengung und Aufregung beschleunigt sich der Puls, bei Entspannung und Schlaf wir er langsamer. Der Impuls für einen Herzschlag kann jedoch manchmal für einzelne Schläge von einem anderen Punkt des Herzens ausgehen und die vorher bestandene Gleichmäßigkeit des Rhythmusses wird gestört. Dieser andere Herzschlag wird Extrasystole genannt. Das ist in den allermeisten Fällen harmlos, kann aber eben unangenehm sein.

Untersuchungsempfehlung zur Herzrhythmusstörung

Letztlich sollte jede Herzrhythmusstörung untersucht werden. Ist das Herz grundsätzlich gesund? Mittels verschiedener Techniken und Untersuchungen lässt sich zumeist recht gut klären inwieweit tatsächlich ein besonderer und therapiebedürftiger Befund oder lediglich eine harmlose Unregelmäßigkeit vorliegt. Zu diesem Zwecke muss man auch nicht zwingend in ein Krankenhaus, die meisten Untersuchungen können auch ambulant durchgeführt werde. Voraussetzung ist zunächst ein entsprechendes Gespräch zwischen Arzt und Patient über die Umstände dieses „Herzklopfens“. In meiner Praxis in Düsseldorf kann ich sie als Hausarzt und Kardiologe dahingehend gerne untersuchen und beraten.